Archiv für das Jahr 2003

Geschäftsnummer E1 C 1335/03 (XX)

Donnerstag, 11. Dezember 2003

Die c’t hatte ganze zwei Seiten dafür übrig, und der lustig-peinliche Auftritt in der Glotze (mit Muffin-gefülltem Mund vorlesen, gutes Benehmen habe ich so nicht gelernt) war der Brüller auf den letzten Festivitäten hier. Die Sache selbst, zu gern hätte ich sie unter „Lehrgeld“ verbucht…

Doch jetzt landet’s doch noch vor’m Kadi. Gerichte werden also jetzt von echten Problemen abgehalten wegen meiner momentanen 0,00036 Prozent Negativbewertung (und die auch noch berechtigt, wie nicht nur c’t, Freunde und ich, sondern auch mein Anwalt denken). Geschäftsschädigung? Lächerlich, da schädigt sich jemand nur selbst. Aber wenn das für den Kläger so gut läuft, wie das Interview mit der c’t, dann brauche ich mir ja keine Sorgen zu machen. Als ob auch ich nicht schon genügend andere hätte.

So ist’s Leben,
Thorsten

Update [KW 06/2004]:
Die heutige mündliche Verhandlung war ziemlich eindeutig. Alle fassen sich an den Kopf ob dieser Zeitverschwendung und es geht in der Sache nur um Meinungsfreiheit, ganz unabhängig vom zugrunde liegenden Ereignis, und die muss gewahrt bleiben und hat Vorrang vor Empfindlichkeiten des Gewerbetreibenden. Das hat zehn Minuten oder so gedauert, Urteil gibt’s in einigen Wochen.

Update [KW 09/2004]:
So, das war’s dann hoffentlich. Klage abgewiesen. In Folge das Urteil und dessen Begründung. Ist diese Farce damit endlich durchgestanden?

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